Angststörungen therapieren und behandlen in unserer Praxis in Augsburg

Angststörungen

Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Sie können vielfältige Symptome mit sich bringen, darunter körperliche Beschwerden, die oft mit chronischen Schmerzen einhergehen. In unserer Schmerztherapie Praxis in Augsburg erkennen wir den Zusammenhang zwischen körperlichem Leiden und seelischem Unwohlsein und bieten gezielte Behandlungsansätze.

Was sind Angststörungen?

Angststörungen sind komplexe psychische Erkrankungen, die verschiedene Aspekte und Merkmale umfassen können. Hier sind einige wichtige Aspekte von Angststörungen:
Übermäßige Angst
in zentrales Merkmal von Angststörungen ist übermäßige, anhaltende und unangemessene Angst oder Sorge. Diese Angst kann sich auf verschiedene Dinge oder Situationen beziehen, wie soziale Interaktionen, Gesundheitsprobleme, bestimmte Phobien oder generalisierte Ängste.
Körperliche Symptome
Angststörungen gehen oft mit körperlichen Symptomen einher, wie Herzrasen, Schweißausbrüchen, Zittern, Atemnot, Übelkeit oder Schwindel. Diese Symptome können stark belastend sein.
Vermeidungsverhalten
Menschen mit Angststörungen neigen dazu, Situationen, Orte oder Aktivitäten zu meiden, die ihre Ängste auslösen könnten. Dieses Vermeidungsverhalten kann das tägliche Leben stark beeinträchtigen.
Negative Gedankenmuster
Betroffene haben oft negative Gedankenmuster, wie das ständige Befürchten des Schlimmsten oder das Überbewerten von Gefahren. Dies kann zu einem Teufelskreis führen, der die Angst verstärkt.
Beeinträchtigung der Lebensqualität
Angststörungen können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, da sie die Fähigkeit einer Person, alltägliche Aufgaben zu bewältigen und soziale Beziehungen zu pflegen, beeinflussen können.
Ursachen
Die Ursachen von Angststörungen sind komplex und können genetische, neurobiologische, psychologische und Umweltfaktoren umfassen. Eine familiäre Vorbelastung und belastende Lebensereignisse können das Risiko erhöhen.

Angststörungen und Schmerz: Der Zusammenhang

Menschen mit Angststörungen berichten häufig über körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Magen-Darm-Probleme und viele andere Beschwerden. Der Grund dafür ist, dass das Nervensystem bei anhaltender Angst in einem ständigen Zustand der Alarmbereitschaft ist, was zu Muskelverspannungen und anderen körperlichen Symptomen führen kann. Zudem können Schmerzen die Angstsymptome verschlimmern, was einen Teufelskreis erzeugt.

Detaillierte Betrachtung von Formen der Angststörung

Symptome von Angststörungen

Angststörungen sind eine Gruppe von Erkrankungen, die durch übermäßige und anhaltende Ängste und Sorgen gekennzeichnet sind. Diese Ängste können so intensiv werden, dass sie den Alltag beeinträchtigen. Zu den häufigsten Angststörungen gehören:

Generalisierte Angststörung (GAS)

Die generalisierte Angststörung ist gekennzeichnet durch chronische und übermäßige Sorge über alltägliche Ereignisse. Diese Sorgen sind oft schwer zu kontrollieren und stehen nicht in einem angemessenen Verhältnis zur tatsächlichen Wahrscheinlichkeit eines beunruhigenden Ereignisses. Körperliche Symptome wie Unruhe, Ermüdung und Schlafprobleme können auftreten. Die Ursache der GAS ist oft multifaktoriell, einschließlich genetischer, neurologischer und umweltbedingter Faktoren.

Depressionen

Die Panikstörung ist durch wiederholte und unerwartete Panikattacken gekennzeichnet, bei denen intensive Angst und körperliche Symptome schnell auftreten. Weitere typische Symptome von Panikattacken sind Herzklopfen, Zittern, Kurzatmigkeit und ein Gefühl des Verlusts der Kontrolle. Betroffene fürchten oft zukünftige Anfälle und können Vermeidungsverhalten entwickeln. Die genaue Ursache der Panikstörung ist unbekannt, sie kann jedoch durch eine Kombination aus biologischen, psychologischen und umweltbedingten Faktoren beeinflusst werden.

Soziale Angststörung (Soziale Phobie)

Menschen mit sozialer Angststörung haben eine übermäßige und anhaltende Angst vor sozialen Situationen oder Leistungssituationen. Sie befürchten, von anderen beurteilt oder in Verlegenheit gebracht zu werden. Dies kann dazu führen, dass Betroffene soziale Aktivitäten meiden oder sie mit erheblichem Unbehagen ertragen. Die soziale Angststörung kann durch negative Erfahrungen in der Vergangenheit, genetische Faktoren oder eine übermäßige Aktivität in bestimmten Gehirnregionen beeinflusst werden.

Spezifische Phobien

Spezifische Phobien sind intensive und anhaltende Ängste vor bestimmten Objekten oder Situationen, wie z.B. Höhen, Tieren oder Fliegen. Die Angst ist oft so intensiv, dass Betroffene alles daran setzen, das gefürchtete Objekt oder die Situation zu vermeiden. Wenn die Konfrontation unvermeidlich ist, kann dies zu erheblichem Unbehagen und Panik führen. Obwohl die genaue Ursache spezifischer Phobien oft unklar ist, können sie durch traumatische Ereignisse, genetische Faktoren oder Kindheitserfahrungen beeinflusst werden.

Agoraphobie

Agoraphobie bezeichnet eine übermäßige Angst vor und Vermeidung von Orten oder Situationen, aus denen das Entkommen schwierig sein könnte oder in denen keine Hilfe verfügbar sein könnte. Dies kann dazu führen, dass Betroffene Orte wie Menschenmengen, öffentliche Verkehrsmittel oder sogar ihr eigenes Zuhause meiden. Es ist nicht nur die Angst vor dem Ort an sich, sondern oft die Angst vor einem Panikanfall in dieser Situation. Agoraphobie kann mit oder ohne eine vorherige Panikstörung auftreten und wird oft durch traumatische Ereignisse oder Panikattacken ausgelöst.

Angststörungen sind häufig vorkommende psychische Erkrankungen, und es ist wichtig zu verstehen, dass sie behandelt werden können. Die individuellen Erfahrungen und Symptome können jedoch von Person zu Person variieren, daher ist eine individuelle Diagnose und Behandlungsplanung entscheidend.

Behandlung von Angststörungen

In unserer Praxis bieten wir einen ganzheitlichen Ansatz zur Behandlung von Angststörungen und den damit verbundenen Schmerzen:

Medikamentöse Therapie:
In einigen Fällen können Medikamente hilfreich sein, sowohl zur Linderung der Angstsymptome als auch zur Schmerzkontrolle. Ketamintherapie
Physiotherapie:
Gezielte Übungen können helfen, Muskelverspannungen zu lösen und Schmerzen zu lindern.
Psychotherapie:
Gesprächstherapie und kognitive Verhaltenstherapie können helfen, die zugrunde liegenden Ängste zu adressieren und Strategien zur Bewältigung zu entwickeln.
Entspannungstechniken:
Methoden wie progressive Muskelentspannung, Meditation und Achtsamkeit können helfen, sowohl Angst als auch Schmerz zu reduzieren
Aufklärung:
Das Verstehen der eigenen Erkrankung und der Zusammenhang zwischen Angst und Schmerz kann Patienten dabei unterstützen, ihre Symptome besser zu managen.

Kontaktieren Sie uns

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, unter Angststörungen und den damit verbundenen Schmerzen leidet, sind Sie bei uns richtig. Vereinbaren Sie einen Termin, um zu besprechen, wie wir Ihnen helfen können.

Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht den medizinischen Rat eines Arztes oder eines anderen Gesundheitsdienstleisters.